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Silke Rühmland bei den Aufnahmen des Podcasts (Foto: Jana Dünnhaupt / Uni Magdeburg)
08.04.2021 aus 
Campus + Stadt
Wie nachhaltig ist die OVGU?

„Nachhaltigkeit ist eben mehr als nur biologisch abbaubare Verpackung!“ So sieht das jedenfalls Silke Rühmland – die Koordinatorin des Nachhaltigkeitsbüros an der Uni Magdeburg. Eine Nachhaltigkeitsstrategie hat die Uni schon mal – doch ist diese nur ein Lippenbekenntnis oder wird sie auch konsequent umgesetzt? Dirk Alstein hat mit Silke Rühmland über die Uni als nachhaltiges Vorbild gesprochen – wo noch Luft nach oben ist, warum ein Fahrrad-Parkhaus nichts bringt und wie der Campus durch gezielte Aktionen klimaneutraler und lebenswerter werden soll. Und darüber: Wie eigentlich das Palettenschiff, das Studierende in einem Workshop zur Gestaltung des Campus selbst gebaut hatten, verschwinden konnte.

Heute zu Gast

Nur ganz kurz vor Beginn der Corona-Pandemie hat Silke Rühmland im Februar 2020 die Leitung des Nachhaltigkeitsbüros der Uni Magdeburg übernommen. Mit dem Thema Nachhaltigkeit hat sie sich aber bereits in ihrer Promotion im Bereich Umweltpsychologie an der Universität Saarland beschäftigt und die Akzeptanz von Erneuerbaren Energien untersucht. Nun will sie dazu beitragen, dass die Uni Magdeburg nachhaltiger wird – und das nicht nur durch abbaubare Verpackungen. Wer Silke Rühmland dabei unterstützen möchte, ist herzlich willkommen. Ausführliche Infos und die Kontaktdaten zum Nachhaltigkeitsbüro der Uni Magdeburg gibt es auf der Website.

 

 

Der Podcast zum Nachlesen

Introstimme: „In die Uni reingehört“ – Der Podcast zur Arbeitswelt an der OVGU.

Dirk Alstein: Jawoll, und in der heutigen April-Ausgabe soll es um Nachhaltigkeit gehen. Ja, ja, dieses Wort, das uns stets und ständig zu verfolgen scheint. Was bedeutet das eigentlich genau, Nachhaltigkeit? Und, was hat das eigentlich mit der Uni zu tun? Geht’s da um mehr als nur Druckerpapier und Energiesparlampen? Und wenn ja, wie tiefgreifend sind denn diese Prozesse und wie anstrengend wird das für uns, aber vielleicht noch besser: Welche Chancen und Perspektiven eröffnen sich auch dadurch? All das gilt es heute zu besprechen. Außerdem gibt es auch noch Zuhörerfragen – juhu – und vieles weitere Tolle und Schöne. Schön, dass Sie dabei sind. Mein Name ist Dirk Alstein, ich arbeite im Bereich Medien, Kommunikation und Marketing hier an der Uni und mein heutiger Gast ist glücklicherweise und passenderweise die Koordinatorin des Nachhaltigkeitsbüros: Schön, dass Sie da sind. Herzlich willkommen Frau Rühmland.

Dr. Silke Rühmland: Hallo.

Dirk Alstein: Frau Rühmland, als Einstieg gleich mal: Das Wort Nachhaltigkeit wurde in den vergangenen Jahren mehrfach vorgeschlagen, es zum Unwort des Jahres zu küren. Wie sehr nervt Sie da denn?

Dr. Silke Rühmland: Na, nerven nicht direkt. Es wird halt häufig falsch benutzt. Das ist ein bisschen schade, weil häufig meint man eher so etwas wie langfristig, dauerhaft – gut, das ist schön, aber hat mit Nachhaltigkeit nur bedingt zu tun. Nachhaltigkeit ist eben mehr als nur biologisch abbaubare Verpackung. Das ist wichtig, aber Nachhaltigkeit ist viel umfangreicher.

Dirk Alstein: Ja, vielleicht klären wir den Begriff auch noch mal ganz kurz. Also laut Kurzdefinition – ich hab’s mir so rausgeschrieben –, Sie können mich ja gerne korrigieren: ‚Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip, nach dem Ressourcen nur so weit genutzt werden sollten, dass die natürliche Regenerationsfähigkeit gewährleistet ist‘. Soweit die Kurzdefinition. Aber wie passt das denn jetzt auf die Uni?

Dr. Silke Rühmland: Ja, also Nachhaltigkeit zu definieren ist überaus schwierig. Also je nach dem aus welchem Fachbereich man gerade kommt würde man unterschiedliche Dinge von Nachhaltigkeit irgendwie fokussieren und das unterschiedlich definieren. Die Grundbasis, glaube ich, auf die man sich einigen kann, sind die drei Dimensionen, die Nachhaltigkeit hat. Das ist einmal eine soziale Dimension, eine ökologische und eine ökonomische. Sozial können wir uns so vorstellen: Wir haben ja viele Menschen hier an der OVGU. Wenn wir jetzt sagen, es gibt an irgendeinem Lehrstuhl einen tollen Laser oder so was. Und der muss mal gereinigt werden. Keine Ahnung ob das stimmt, ob man den reinigen muss. Aber wenn wir eine Person dort hinschicken und sagen, hier reinige doch mal den Laser, dann müssen wir die Person qualifizieren, dass sie das auch kann. Wir müssen die Arbeitsbedingungen schaffen, dass das funktioniert und die entsprechenden Tools zur Verfügung stellen. Damit würden wir die menschliche Ressource, das Soziale, so behandeln, dass sie auch nachhaltig, also langfristig, dauerhaft, da ist, so dass die Person kein Bourn-out kriegt und auch kein Bore-out.

Dirk Alstein: Ach so ok. Ich glaube das Bourn-out, das ist griffig für mich. Alles klar! Nicht verschleißen.

Dr. Silke Rühmland: Genau. Nicht verschleißen, weil ökonomisch gesehen ist es ja auch blöd, wenn wir unsere Leute regelmäßig austauschen müssen. Das kostet ja auch wieder, eh wir die Leute anstellen und dann müssen wir sie einarbeiten und so weiter. Das dauert ja auch lange.

Dirk Alstein: Ja.

Dr. Silke Rühmland: Und bei der ökologischen Dimension ist es ja natürlich auch, ist es relativ einfach: Wenn wir zu viel der Natur entnehmen, dann kann das nicht so schnell regenerativ nachkommen. Damit können wir auch nicht dauerhaft wirtschaften. Also das sind sozusagen diese drei Dimensionen. Und was hat das jetzt mit der Uni zu tun? Ich meine, wir sind ein riesengroßes Unternehmen, wir haben viele Gebäude, viele Personen, die hier arbeiten. Wir müssen natürlich mit unseren menschlichen Ressourcen gut umgehen und natürlich den großen Betrieb möglichst nachhaltig gestalten, dass wir auch dauerhaft existieren können. Das heißt, wir haben auch, wenn wir bestimmte Sachen nachhaltig gestalten im Betrieb, macht es einfach auch auf lange Sicht, eine Kostenersparnis.

Dirk Alstein: Gut, dann versuchen wir mal ein bisschen konkreter zu werden. Was passierte denn gerade an der OVGU im Bereich Nachhaltigkeit? Also Beispiele wären jetzt schön.

Dr. Silke Rühmland: Beispiele wären schön: Im Bereich Betrieb ist total schön, dass wir sagen können, wir haben letztes Jahr mit einem Fachdezernat eine Förderung beantragt für E-Lastenräder und da haben wir einen Bescheid bekommen, und wir hoffen, dass wir in der Lage sind, bis Mitte diesen Jahres drei E-Lastenräder zu bekommen und die auch in den Fuhrpark integrieren können. Das ist was ganz Praktisches. Die Mitarbeitenden können sich sozusagen diese E-Lastenräder ausleihen und einfach zwischen den Standorten und Gebäuden viel einfacher hin- und herfahren. Da braucht man nicht aufwändig ein großes Auto, sondern man kann tatsächlich auch gut bis vor die Haustür fahren. Das ist sehr attraktiv.

Im Bereich Lehre haben wir im Sommersemester immer die Ringvorlesung ‚Nachhaltigkeit’. Da sprechen verschiedene Forscherinnen und Forscher und Lehrende aus ihrer fachlichen Perspektive über Nachhaltigkeit und das ist ziemlich cool. Und wir haben eine Koordinatorin für das Nachhaltikeitszertifikat, was wir im Wintersemester einführen wollen. Das kann man sich so vorstellen: Die Studierenden können bestimmte Kurse belegen, damit sie zeigen können, ich habe jetzt ein Basiswissen über Nachhaltigkeit und bekommen dann neben dem eigentlichen Masterabschluss oder Bachelorabschluss einfach noch ein Nachhaltigkeitszertifikat dazu.

Was haben wir noch. Das war jetzt Lehre. Im Bereich der Forschung: Wir bieten das Nachhaltigkeitsforum. Das Nachhaltigkeitsforum ist so ein Vernetzungsforum, wo die Forschenden und Lehrenden sich gegenseitig informieren, was sie machen. Und es bietet eben auch eine Plattform, um zum Beispiel gemeinsame Forschungsanträge zu erarbeiten und interdisziplinäre Lehre auch zu ermöglichen. Das gibt es auch noch mal für Nachwuchswissenschaftler:innen. Das ist dann der ‚Grüne Salon‘, so nennen wir das. Der trifft sich einmal im Monat, wo die meist PhD-Students dann sich austauschen zu bestimmten Themen oder eben ihre Dissertationsthemen auch vorstellen.

Dirk Alstein: Vielleicht ist das eine ganz gute Stelle, weil wir bei konkreten Beispielen sind, die Fragen und Anregungen mal kurz zu erwähnen, die wir eingefordert haben per Instagram. In der Ankündigung haben wir gefragt, was sich die Studierenden vorstellen könnten, oder was sie als Anregung betrachten würden für die Campusgestaltung. Vielleicht können wir das mal ganz kurz durchgehen. Es gibt einige Zusendungen, und die drehen sich zumeist dann tatsächlich um Parkraum. Also ich kann eine mal vorlesen und da lautet die Frage: Warum gibt es nur für Studenten im Umkreis von … Kilometern einen Parkplatz an der Uni? Ok, ich meine, das ist wahrscheinlich anders gemeint, gemeint ist jetzt hier: Warum gibt es keinen Extra-Parkplatz für Studierende, die von außerhalb kommen und mit ihrem Auto anreisen müssen? Oder, warum müssen die, die hierherkommen auch noch einen Parkschein dafür lösen?

Dr. Silke Rühmland: Hmm ja, momentan ist es ja so, dass wir – Campusgestaltung ist ja ein bisschen mehr als nur Parkraum zur Verfügung zu stellen. Campusgestaltung könnte ja auch sein …

Dirk Alstein: … ja das kommt ja auch noch mal nachher.

Dr. Silke Rühmland: … wie will man das so aufteilen, aber jetzt speziell auf die Parktickets: Da ist es so, dass man sich überlegt hat, na ja, die Studierenden im bestimmten Umkreis, die können halt einfach den ÖPNV benutzen oder mit dem Fahrrad kommen – das ist auch viel ökologischer. Und gleichzeitig diejenigen, die wirklich von weit außerhalb kommen, die können ja tatsächlich ein Parkraumticket bekommen. Aber momentan …

Dirk Alstein: Ach so, deshalb auch die Frage …

Dr. Silke Rühmland: Genau.

Dirk Alstein: … ab ’ner bestimmten Umkreisgrenze …

Dr. Silke Rühmland: … ich glaube 30 oder 35 Kilometer müsste das sein. Müsste ich noch mal nachlesen, aber, genau es ist ein bestimmter Umkreis gesetzt, das heißt, wenn man drüber kommt, hat man Anspruch als Studierender oder Studierende, ein Ticket zu bekommen.

Dirk Alstein: Jetzt macht die Frage auch Sinn. Machen wir mal die nächste. Und da dreht es sich um das Aussehen unseres Campus. Also wieso sieht unser Campus aus wie ein Industriegelände, fragt – ah nee, den Namen kann ich nicht aussprechen. Oder warum sind die meisten Gebäude so schlicht und monoton, statt etwas bunter oder individueller, fragt FavibiOffischel.

Dr. Silke Rühmland: Ok. Mit den Gebäuden, da müsste man sich tatsächlich an unser Fachdezernat wenden, Bau- und Liegenschaften. Ich weiß nicht warum die Gestaltung so ist, das kann ich nicht sagen. Ist natürlich ‘ne relevante Frage, wie wollen wir unseren Campus möglichst auch attraktiv halten, dass wir uns dort gerne aufhalten und es uns dort gut geht. Ich denke, da kann man einfach über die nächsten Jahre in den langfristigen Planungen, gerade was Gebäude anbetrifft, so was noch besser mitdenken. Aber es gibt ja auch bestimmte Bestrebungen, ich glaub’ Gebäude 12 ist das, da soll so ’ne Moos-Wand hinkommen. Das soll ein bisschen attraktiver werden. Also da ist man auch dabei, an manchen Stellen schon was zu machen.

Dirk Alstein: Und eine Frage, die passt eigentlich zu der vorhergehenden, also Thema Anreise: Wann kommt ein Fahrrad-Parkhaus? Also Sie hatten ja gerade gesagt, im besten Fall, ökologisch die beste Variante, wäre einfach, sich auf das Fahrrad zu setzen, sofern es die Entfernung zulässt. Aber Fahrrad-Parkhaus – braucht man das?

Dr. Silke Rühmland: Das ist eine gut Frage. Da müsste man gucken, wie der Bedarf ist. Wir wissen aus einer Umfrage vom Bike-Sharing, dass ungefähr 25 Prozent der teilgenommen Befragten haben nicht mal ein Fahrrad zur Verfügung. Die Frage ist, wenn man ein zentrales Parkhaus hätte, irgendwo, dann wird es ja auch ein bisschen unattraktiv. Ich meine, ich will das Fahrrad genau da abstellen, wo ich hin will. Das ist ja das Coole beim Fahrrad, ich kann halt bis zur Tür vorfahren. Und ich weiß nicht, ob man sich diesen Vorteil wegnehmen will.

Dirk Alstein: Oder, man macht es wie in den Niederlanden, da gibt es ja bewachte Parkhäuser. Die wirken gleich noch dem Diebstahl entgegen. Gut, da muss man ein Stück gehen, aber ich weiß, ich finde mein Fahrrad genau da wieder, wo ich es abgestellt habe.

Dr. Silke Rühmland: Also das lohnt sich auf jeden Fall, häufig an Bahnhöfen. Ich habe in Göttingen studiert. Da gab es natürlich ein bewachtes Fahrrad-Parkhaus am Bahnhof. Das war super attraktiv. Hier am Campus würde ich persönlich eher sehen, dass wir bessere Fahrradabstellmöglichkeiten haben in Form von überdachten Parkplätzen oder auch solchen Käfigen, wo man dann offiziell mieten kann. Das man sagt, ich komme regelmäßig hier her, und ich miete mir einen Parkplatz für einen Euro am Tag und stelle mein Fahrrad in so einen abgeschlossenen Käfig. Da stehen maximal fünf Fahrräder drine und somit ist es auch sicherer am Campus. Aber dann frage ich mich auch wieder, wenn ich für meinen Fahrrad-Parkplatz, der jetzt sicher ist, was bezahlen muss, warum bezahlen die Autos hier eigentlich nur einmalig fünf Euro für ihren Parkplatz?

Dirk Alstein: Ganz genau.

Dr. Silke Rühmland: Da müsste man auch diskutieren, wie Gerechtigkeitsempfinden ist zwischen den Fahrradfahrenden und den Autorfahrenden. Das ist eine längere Diskussion.

Dirk Alstein: Ja. Es ist nicht einfach. Darum kommen wir gleich mal zur wichtigsten Frage, die uns über Instagram erreichte, und zwar will das Hanzun wissen und ich möchte es auch gern wissen: Wer hat das Palettenschiff geklaut? Drei Angry-Smileys?

Dr. Silke Rühmland: Ja, das ist eine gute Frage. Das weiß ich natürlich auch nicht, und es ist irgendwie voll gemein, aber …

Dirk Alstein: (lacht)

Dr. Silke Rühmland: (lacht) … ich muss sagen, ich finde es auch irgendwie bemerkenswert, weil dieses Schiff war ja auch ordentlich schwer, also wie haben sie das wegtransportiert? Das würde mich tatsächlich auch interessieren, wie sie geschafft haben, das zu transportieren …

Dirk Alstein: … ja,

Dr. Silke Rühmland: … ob sie da irgendwelche Rollen drunter gemacht haben, um es dann einfach wegzuschieben? Also, mich interessiert auch tatsächlich, wie sie es geschafft haben.

Dirk Alstein: Also vielleicht können wir an der Stelle einfach mal ausrufen, wer das auch immer war, vielleicht kann er sich mal melden. Ich kann jetzt keine Straffreiheit an der Stelle zusichern, aber allein die Geschichte mal zu hören, wie es logistisch funktioniert hat, das wäre schon auch mal einen Podcast wert. Nun, dann machen wir den vielleicht zusammen, Frau Rühmland.

Dr. Silke Rühmland: Auf jeden Fall!

Dirk Alstein: OK. Aber gehen wir mal zurück zur Nachhaltigkeit und den konkreten Beispielen, die Sie ja auch gerade genannt hatten. Das hat sich ja so angehört, als wenn unsere Uni doch schon recht nachhaltig ist. Oder habe ich da einen falschen Eindruck? Und wenn ja, wo hakt es denn dann und warum?

Dr. Silke Rühmland: Wir haben, glaube ich, was Nachhaltigkeit betrifft noch ordentlich Kapazität nach oben, in allen Bereichen. Ich denke, in der Lehre wird es immer häufiger thematisiert und auch in der Forschung haben wir einige Projekte, die entweder tatsächlich im Bereich Nachhaltigkeit neue Erkenntnisse beforschen als auch versuchen, ihre Forschungssettings nachhaltiger zu gestalten, also auch von den Dingen, die sie dort nutzen. Das ist total positiv. Aber was jetzt den Betreib anbetrifft, glaube ich, müssen wir einfach weitermachen, um unsere Ziele zu erreichen, die wir auch in der Nachhaltigkeitsstrategie von 2018 formuliert haben. Das bedeutet auch, dass wir uns ein bisschen aus unserer Kompfortzone rausbewegen und den Raum schaffen für ’ne wirkliche Transformation der Universität hin zu mehr Nachhaltigkeit.

Dirk Alstein: (lacht) schönes Stichwort: Kompfortzone … wir reden ja immer über die Uni als Gesamtes, ist auch richtig. Aber man kann sich natürlich auch immer hinter diesem großen Konstrukt da verstecken. Aber wenn man, wenn jetzt jemand sagt, ok, eigentlich möchte ich aus der Deckung raus und will als einzelne oder einzelner irgendwas tun, was kann man denn machen?

Dr. Silke Rühmland: Man kann viel machen. Man kann mehr Fahrradfahren. Man kann vegetarisch essen, viel häufiger als sonst. Man kann, wenn man lüftet, anständig lüften in Form von Stoßlüften, Heizung runter und danach erst die Heizung wieder auf machen, weil kalte Luft erwärmt sich tatsächlich besser und schneller – solche Kleinigkeiten kann man machen. Was aber ein ganz wichtiger Gedanke ist, ist der Gedanke der Suffizienz in Form von ‚nur das, was ich auch wirklich brauche sollte ich anschaffen‘, das heißt, wenn ich …

Dirk Alstein: … wie heißt der Begriff?

Dr. Silke Rühmland: Suffizienz, das heißt nur das zu nutzen, was ich wirklich brauche und nicht das, was ich gerne hätte oder möchte.

Dirk Alstein: Also auch da immer hinterfragen, brauche ich das neue Handy …

Dr. Silke Rühmland: Genau.

Dirk Alstein: … brauche ich jetzt …

Dr. Silke Rühmland: Richtig, genau. Auch an der Uni: Wir haben noch ein Budget offen an irgendeinem Lehrstuhl und was machen wir jetzt damit? Ah, da schaffen wir noch einen Computer an, obwohl wir ihn gar nicht brauchen. Also auch da: Wie können wir die Ressourcen, die wir haben besser verteilen? Das wir da, wenn wir was brauchen auch Ressourcen haben und sie nicht einfach irgendwie – in Anführungsstrichen – verballern. Das ist Quatsch.

Dirk Alstein: Ja, aber das ist... man muss, ja man muss aus diesem Bequemlichkeitsrhythmus irgendwie raus und man muss Bestehendes halt für sich selbst hinterfragen, das ist ja genau ihr Job. Ich frag mich, ob Sie sich da in dem Punkt manchmal auch ungerechterweise so als die Nervensäge abgestempelt sehen. Weil Sie müssen ja permanent hinterfragen, oder regen die Leute dazu an: Überleg mal, ist das wirklich notwendig? Müssen wir das tatsächlich ... können wir das nicht vielleicht anders machen? Also eingeschliffene Prozesse werden permanent hinterfragt. Sie müssen doch als Nervensäge da auftreten, oder?

Dr. Silke Rühmland: Na, das kann ich ja schlecht beurteilen, wie das bei den anderen sozusagen ankommt. Bis jetzt, glaube ich, geht es noch, aber Sie haben vollkommen recht. Es ist herausfordernd in einem bestehenden System Veränderungen hervorzurufen. Es bedarf einer Offenheit von allen Beteiligten für das Thema, ein aufeinander Zugehen, miteinander Diskutieren. Das ist auch nicht einfach, weil es birgt natürlich auch die Möglichkeit des Scheiterns. Also wir machen Dinge, wir implementieren Sachen neu und sie funktionieren nicht, aber wir sind hier eine Universität. Wir haben hier das ganze Potential, wir haben das Wissen. Wir erschaffen oder kreieren neues Wissen, wir haben Leute, die kreative Lösungen finden. Wer gestalten und umgestalten kann – wer, wenn nicht wir?

Dirk Alstein: Wo stehen wir denn eigentlich im Vergleich zu anderen Unis? Das würde mich mal interessieren. Gibt es da Vergleiche? Und wer macht es besser und wenn ja, wie macht er es besser?

Dr. Silke Rühmland: Ja, das ist schwierig im Bundesvergleich zu sehen. Die Universitäten sind unheimlich heterogen, sie sind sehr verschieden von der Größe, von der Ausrichtung, von der Lage. Das macht natürlich einen Vergleich ein bisschen schwierig, aber es gibt Universitäten, die machen es sehr gut. Wenn wir jetzt die Uni Lüneburg sehen, die beschäftigen sich rundum mit dem Thema Nachhaltigkeit, die sind seit 2014, glaub ich, klimaneutral. Wir haben auch die Hochschule Eberswalde, eine kleine Hochschule, die sind auch seit 2014 klimaneutral. Da sehen wir, was jetzt sozusagen den Klimaschutz betrifft, die sind wirklich ziemlich weit. Es gibt Universitäten, die haben sich sowas auch gesagt, wie: Wir wollen 2028 oder 2030 klimaneutral sein. Wir haben das Ziel der Klimaneutralität auch in unserer Nachhaltigkeitsstrategie, aber es ist nicht terminiert und es ist auch nicht festgelegt, mit welchen Maßnahmen wir das erreichen wollen und soweit ich unsere CO2-Bilanz einschätzen kann, fehlen einfach noch bestimmte Bereiche, über die können wir noch nicht mal eine Aussage treffen. Das heißt, wir können schlussendlich auch gar nicht sagen, wie gut oder schlecht wir eigentlich sind.

Dirk Alstein: Ok, aber auf jeden Fall sind wir nicht vorne dran, das können wir schon mal festhalten. Wenn man jetzt sagt: Ok, wir haben aber den Anspruch da bei den Besten mit dabei zu sein, kann man das abschätzen wie viel Zeit uns da noch bleibt, um den Anschluss nicht zu verlieren?

Dr. Silke Rühmland: Oh, das ist eine Frage. Ist immer die Frage, mit wem man sich vergleicht und welche Ziele sozusagen prioritär sind. Aber wenn wir jetzt zum Beispiel das Klimaschutzziel sehen und da den Anschluss behalten wollen, dann müssen wir uns zügig bewegen, ich glaube da müssen wir die nächsten ...

Dirk Alstein: Sagen Sie mal was ...

Dr. Silke Rühmland: In den nächsten 3 bis 4 Jahren müssen wir wirklich, die ...

Dirk Alstein: Das ist nicht viel, oder?

Dr. Silke Rühmland: Nee, das ist nicht viel. Das ist nicht viel Zeit für eine große Organisation, für bestimmte Prozesse, die demokratischerweise durchlaufen werden müssen, die diskutiert werden müssen. Aber wir sehen viel Bewegung im ganzen Bundesgebiet. Es gibt immer mehr Green Offices und Nachhaltigkeitsbüros, die werden immer besser ausgestattet. Sie werden immer besser angedockt. Governance-Strukturen an Hochschulen und Universitäten werden angepasst, so dass man eben Nachhaltigkeit nicht nur als singuläres Thema sieht, sondern tatsächlich als Querschnittsthema, sowas wie Internationalisierung. Es ist einfach ein Querschnittsthema. Und das muss in jede einzelne Einheit durch diffundieren. Das muss ankommen. Wir müssen Nachhaltigkeit leben und nicht verwalten.

Dirk Alstein: Aber vielleicht, ich weiß, wir haben das vorhin schon mal gesagt, eingangs. Aber vielleicht nochmal die Frage: Was haben wir denn davon? Also was hat Eberswalde jetzt davon, klimaneutral zu sein, außer dass es natürlich imagemäßig natürlich unheimlich viel her macht und sicher auch ansprechend ist für viele Studieninteressierte. Was haben wir denn davon? Ökonomisch haben Sie das vorhin auch schon gesagt. Das hat auch was mit Arbeitskräften zu tun, die man nicht verschleißen sollte, zufriedene und gesunde Arbeiter sind auch wahrscheinlich effektiver, nehm ich jetzt einfach mal an.

Dr. Silke Rühmland: Ja, auf jeden Fall.

Dirk Alstein: Aber was darüber hinaus? Warum sollten wir das denn tun? Unabhängig von der gesellschaftlichen Verantwortung.

Dr. Silke Rühmland: Na ja, ich finde gerade die gesellschaftliche Verantwortung ist der beste Anknüpfungspunkt, weil: Die haben wir! Jeder Mensch hat die Verantwortung für sich selbst und auch für seine Nachkommen. Und wenn wir nicht anfangen uns zu verändern, wer soll es machen für uns? Das heißt, eigentlich sehen wir, gerade durch das Bundesklimaschutzgesetz an welchen Stellen wir alle sozusagen Einsparungen machen müssen, und es ist nur eine Frage der Zeit, momentan heißt es eine Vorbildwirkung der öffentlichen Hand. Ich gehe davon aus, dass wenn wir die Klimaschutzziele in den nächsten Jahren nicht erreichen werden, dass es irgendwann dazu kommt, dass diese öffentliche Hand verpflichtet wird prozentual in ihren Institutionen alle Klimaschutzziele erreichen zu müssen, und dass auch immer mehr Forschungsförderungen und andere Förderungen abhängt von einem Umweltaudit oder einem bestimmten Nachhaltigkeitsziel, die man erreicht und sich nicht nur stellt. Also, ich gehe davon aus, dass die gesellschaftliche Verantwortung einfach noch steigt von der Wichtigkeit her, aber sonst denke ich, haben wir auch einfach das Potenzial hier. Wir haben das Potenzial, einfach zu gestalten. Wir haben so viel Wissen. Wir sind gut vernetzt. Wir müssen einfach nur in der Lage sein, die Strukturen so zu schaffen, dass wir dieses Wissen nutzen können und dass wir einfach in die Umsetzung kommen.

Dirk Alstein: Wer, wenn nicht wir? Sie haben es vorhin glaub ich schon mal gesagt, ‘ne? Genau, ok. Ich komme nicht ganz drum herum, wir haben es vorher gesagt: April-Podcast, wir sind immer noch im Corona-Zeitalter. Jetzt sind Sie gar nicht so lange an Ihrer Stelle als Koordinatorin für das Nachhaltigkeitsbüro. Fasst pünktlich mit dem ersten Lockdown im vergangenen Jahr, den meine ich, haben Sie Ihre Stelle angetreten. Wie viel kann man da eigentlich schaffen? Von dem was man sich vorgenommen hat?

Dr. Silke Rühmland: Ja, es ist ... es war begrenzt an manchen Stellen, weil natürlich so eine koordinative Funktion auch davon lebt, dass man Austausch hat, dass man Leuten begegnen kann. Das ist natürlich schwieriger, wenn man sich ganz konkret verabreden muss und sich nicht mal, sag ich mal, auf den Flur trifft. Das ist natürlich einschränkend. Aber das war ja für alle einschränkend und für die Studierenden, die wir viel im ehrenamtlichen Engagement haben, zum Beispiel für die Ökosozialen Hochschultage oder die Progressiven Einführungswochen, die da viel gestalten, die waren auch einfach dann ,online-müde‘, es war auch das Gefühl von ...

Dirk Alstein: Ja, die wollen ja machen. Oder?

Dr. Silke Rühmland: Ja, ständige Erreichbarkeit und es fehlt sozusagen dann auch bei den ganzen Online-Austauschsachen dieses bindende soziale Element, dass man nebenbei quatschen oder mal was anderes machen, als nur funktionieren und das ist natürlich für alle herausfordernd, auch für uns. Aber Corona hat in der Nachhaltigkeitscommunity auch eine Aufbruchsstimmung geschaffen, weil nämlich auch der Grad der Vernetzung bei uns gestiegen ist. Dadurch, dass alle konfrontiert waren mit Online-Formaten und mit Online-Tools ist auch die Bereitschaft größer, das zu machen, und ich sag mal, die Hemmschwelle auch geringer, einfach mal eine Stunde in einem Meeting zu sitzen, wo man nicht genau weiß: Ist das was für mich? Weil man einfach keine große Anreise hat, weil es keine großen Kosten birgt, das ist super.

Wir haben hier in Sachsen-Anhalt seit diesem Monat, seit März, haben wir eine Arbeitsgemeinschaft der nachhaltigen Schulen in Sachsen-Anhalt. Wir haben alle sieben Hochschulen an einem Tisch gebracht. Dieses Forum wird genutzt, um uns einmal auszutauschen, was gibt es für Nachhalitgkeitsaktivitäten, aber auch, um bundeslandspezifische Projekte voranzubringen. Unser Strom zum Beispiel, der wird vom Land verhandelt, zentral für alle Hochschulen, das heißt, wenn wir sagen wollen, wir wollen grüneren Strom, wir wollen eine geringere CO2-Bilanz durch unseren Strom, dann müssen wir dem Land klar machen, wie die Ausschreibung sein soll. Das heißt wir, im Bereich Nachhaltigkeit, müssen uns erstmal austauschen: Wie sollen solche Kriterien sein? Wie wollen wir das Land ansprechen? Und solche Projekte wollen wir eben auch gemeinschaftlich voranbringen. Dafür ist natürlich die Digitalisierung super, die Corona ein bisschen mit sich gebracht hat.

Auf politischer Ebene ist eben auch Nachhaltigkeit und Resilienz noch mehr angekommen. Also wir sehen, jetzt auch im März wurde die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung aktualisiert, da steht auch nochmal ... ist eine Stärkung der Rolle von Forschung und Bildung drinne. Das ist für uns als Hochschule natürlich total spannend, was wir da an Gestaltungsspielraum auch haben werden. Und es hat sich zum Beispiel eine Organisation gegründet, ein Verein. Die heißen ,Die deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen‘ und die wollen mehr oder weniger das Thema Nachhaltigkeit und so einem ,whole institution approach' an die Hochschulen bringen. Es soll sozusagen ganzheitlich das Thema Nachhaltigkeit implementiert werden in den Hochschulen, in Forschung, in Lehre, in den Betrieb, im sozialen Transfer. Die nehmen natürlich auch Einfluss auf das BMBF oder auf die Hochschulenrektorenkonferenz. Die Hochschulrektorenkonferenz arbeitet momentan daran, welche Indikatoren kann man nutzen für ein sogenanntes Nachhaltigkeitsaudit. Das heißt, ab 2022 wollen die für alle Hochschulen, die es möchten, ein sogenanntes Nachhaltigkeitsaudit anbieten, und das ermöglicht dann auch später eine Vergleichbarkeit von den Hochschulen, also es ist eigentlich ziemlich cool.

 

Dirk Alstein: Ok, weil Sie gerade sagen später. Geben Sie uns doch mal zum Abschluss einen Ausblick: Was kommt denn jetzt noch an Projekten? Was sind die Ziele? Wie geht es jetzt weiter?

Dr. Silke Rühmland: Ja, also ganz konkret: Wir arbeiten momentan daran, wie wir einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen können, dass wir erstmal den Status Quo überhaupt an der Universität erfassen. Da versuchen wir das ein bisschen nach dem hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex, so heißt das. Das ist so ein Kodex, der jetzt gerade erarbeitet wurde im letzten Jahr: Wie man Nachhaltigkeitsberichterstattung machen kann, so nach 20 möglichst festen Kriterien. Daran wollen wir uns versuchen auch hier an der Universität. Was natürlich ein bisschen herausfordernd ist. Man kann ja nur das darstellen, was man schon hat. Das heißt, wir werden auch manche Kriterien gar nicht darstellen können, weil wir das noch nicht haben und da sind wir gerade am arbeiten. Wie kann der Bericht aussehen? Wie vor allem Dingen kriegen wir die ganzen Informationen, das wir sie tatsächlich auch in diesen Bericht packen können und für uns als Gestaltungselement: Wir möchten natürlich hinten raus Empfehlungen geben. Wie müssen wir uns verändern, damit wir nachhaltiger werden können, also welche Governancestrukturen müsste es geben an der Universität? Welche zusätzlichen Bilanzen oder Statistiken müssten wir führen, damit wir überhaupt erstmal eine Aussage zu bestimmten Dingen bekommen? Das ist so eine ganz große Sache, aber wir versuchen natürlich auch, an den Sachen, die wir jetzt schon haben, anzuknüpfen. Also die Ökosizialen Hochschultage finden wieder statt, jetzt muss ich einmal ablesen. Das Thema ist seit letzter Woche raus. Das heißt für die diesjährigen Ökosozialen Hochschultage ,Utopia – local change for global chance‘. Da sind wieder viele Studierende dabei und Initiativen aus Magdeburg, die zu diesem Thema oder in diesem Themenbereich Veranstaltungen machen. Auch die Progressiven Einführungswochen wollen wir machen, trotz Corona. Wenn wir das Glück haben, dann in hybrid und wenn nicht, dann eben wieder online, so wie letztes Jahr, das kriegen wir auch hin. Und dann haben wir halt noch so kleine Sachen, nachhaltigere Druckerzeugnisse. Wir wollen nochmal mit dem Studentenwerk reden wie letztes Jahr, eine bisschen nachhaltigere Mensa wär toll. Aber das sind Dinge, da brauchen wir einen langen Atem. Müssen wir durchhalten, von da her sind das keine Sachen, wo wir so ganz schnell tolle Ziele haben.

Dirk Alstein: Und den wünsch ich Ihnen, also ich hoffe ... also wir haben das jetzt gut aufgezählt wie bedeutsam das für die Uni tatsächlich auch ist, also nicht nur im gesellschaftlichen Sinne, sondern für die Uni selbst auch noch. Wir sind damit im Grunde am Abschluss. Es gibt noch eine kleine Rubrik jetzt, die heißt ‚Lange Rede, kurzer Sinn‘. Ich nenne Ihnen drei Sätze, die Sie bitte kurz oder lang, wie Sie möchten, vervollständigen, nicht beantworten, sondern vervollständigen.

Erster Satz lautet: Wenn ich sage, ich bin die Koordinatorin des Nachhaltigkeitsbüros denken die Leute meist ...

Dr. Silke Rühmland: ... boah, ich hab‘ keine Ahnung, was die den ganzen Tag macht.

Dirk Alstein: Ja, oder?

Dr. Silke Rühmland: Ja, ja! Genau!

Dirk Alstein: Und dann redet man mit Ihnen und dann denkt man: ‚Gott, wie macht die das bloß?‘

Dr. Silke Rühmland: … es ist halt viel kleinteilig. Und es ist glaube ich für viele mit diesem riesigen Wort Nachhaltigkeit, wo alles drin stecken kann, unheimlich diffus.

Dirk Alstein: Ja, zweite Frage: Als allmächtige Koordinatorin, also als Superheldin des Nachhaltigkeitsbüros würde ich als erstes ...

Dr. Silke Rühmland: ... alle Maßnahmen auf den Weg bringen, damit wir hier so schnell wie möglich klimaneutral werden, spätestens 2030.

Dirk Alstein: Find ich gut. Dritte und letzte Frage, interessiert mich auch: Wenn ich rauskriege wer das Pallettenschiff geklaut hat, dann ...

Dr. Silke Rühmland: ... dann, ich weiß nicht, dann schicke ich die Judogruppe meiner kleinen Tochter hin.

Dirk Alstein: Und das Tanzhuhn, das tanzt tatsächlich auch. Vielen Dank nochmal, viel Erfolg, viel Kraft für Ihre Arbeit Frau Rühmland. Ihnen da draußen danke ich natürlich auch fürs Zuhören. Wenn Sie sich mit Fragen, Feedback an uns wenden wollen, schicken Sie dieses gerne reichlich an oder nutzen jeden anderen Kanal, der uns erreicht. Alle Nachrichten werden, wenn gewünscht, natürlich auch vertraulich behandelt. Wir hören uns im Mai wieder. Machen Sie es bis dahin gut. Lassen Sie sich nicht verrückt machen und nochmal vielen Dank fürs Zuhören. Tschüss, bis dahin!

Dr. Silke Rühmland: Tschüss!

Introstimme: „In die Uni reingehört“ – Der Podcast zur Arbeitswelt an der OVGU.