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12.04.2023 aus 
Studium + Lehre
Anders als gedacht

In dem Videoformat „Lieblingsplätze“ geht Nance Kaemmerer gemeinsam mit ehemaligen Absolvent*innen in Form eines Spaziergangs in einen Austausch über die Zeit während und nach dem Studium an der Universität. Heute ist Kristin Wendt zu Gast. Heute ist sie die Leiterin der Abteilung "Projekte und Querschnittsthemen" am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik am nationalen Erprobungszentrum für Unbemannte Luftfahrtsysteme.

Nach reichlichem Überlegen entschied sich Kristin Wendt für ein Studium der Physik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, das sie 2011 erfolgreich mit dem Diplom abschloss. Doch wie kam es dazu? Wie viele andere junge Frauen hat sie zunächst mit dem Gedanken gespielt, im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften zu studieren. Jedoch hat sie für sich selbst durch Recherchen in Hinblick auf den späteren Verdienst oder die Karrieremöglichkeiten erkannt, dass ein naturwissenschaftliches Fach mehr zu dem passt, was sie sich vorgestellt hat.

Doch ihr Erfolg kommt nicht von irgendwoher: Noch vor dem Beginn des jeweiligen Semesters hat sich Wendt in der Universitätsbibliothek, die damals erst frisch gebaut wurde, mit Fachliteratur eingedeckt, um gut vorbereitet in die nächste Vorlesungszeit zu starten. Und auch wenn ihr nicht alles, was sie im Studium gelernt hat, zur damaligen Zeit als wichtig vorkam, hat sie sich mitnehmen können: „Man weiß nie, wozu das, was man gelernt hat, denn noch gut sein kann. Bei mir war das Quantencomputing. Im letzten Jahr hatte mich dann eine Projektanfrage aus diesem Bereich ereilt und da war ich dann dankbar, dass ich davon schon was im Studium gehört hatte.

Was für Kristin Wendt die schönste Erinnerung an ihre Studienzeit ist und was sie noch so für Tipps hat, erfahrt ihr im Video.