
Barcelona – Die pulsierende katalanische Metropole wurde für eine Gruppe von Studierenden zum Ort des Austauschs, der Inspiration und des persönlichen Wachstums. Max Herter, Student der Sportwissenschaft an der Universität Magdeburg und einer der Teilnehmenden, blickt zurück auf eine Erfahrung, die nicht nur akademisch bereichernd war, sondern auch die Perspektiven auf das Leben und den Sport erweitern konnte: „Besonders spannend fand ich den Austausch mit Studierenden aus anderen Ländern“, erzählt er. „Nicht nur die Inhalte waren interessant, sondern vor allem die Interaktion. Das Ganze fand auf Englisch statt, was anfangs eine Herausforderung war, aber letztlich hat es unsere Kommunikation enorm bereichert.“ Für ihn war es faszinierend, Barcelona aus einer ganz neuen Perspektive kennenzulernen: „Uns wurden viele schöne Orte gezeigt, die man als Tourist sonst nie entdeckt hätte. Es war fast so, als würde man die Stadt durch die Augen eines Einheimischen sehen.“
Die Vorbereitung auf die Exkursion begann bereits ein Jahr im Voraus. „Wir haben uns in den Seminarsitzungen auf die Reise eingestimmt“, berichtet der Sportwissenschaftler von der OVGU. „Es gab organisatorische Themen wie das Einteilen der Gruppen und die Buchung von Flügen und Unterkünften. Vor der Abreise hatten wir mehrere Videocalls mit den internationalen Studierenden – so konnten wir uns schon einmal kennenlernen.“
Während der Woche in Barcelona standen vielfältige Aktivitäten auf dem Programm: Morgendliche Workshops mit Gruppenarbeiten zu verschiedenen Themen, gefolgt von sportlichen Aktivitäten wie einem FC-Barcelona-Spielbesuch oder einer Wanderung auf einen kleinen Berg. „Der Austausch bei diesen Aktivitäten war super – wir konnten uns nach Lust und Laune austauschen und neue Freundschaften knüpfen“, sagt Herter.
Besonders positiv empfand er die Zusammenarbeit mit den anderen Studierenden: „Das Team war sehr homogen und angenehm. Uns wurde gleich zu Beginn gesagt, dass wir uns wegen der Sprachbarriere keine Sorgen machen müssen – alle werden akzeptiert.“ Diese Offenheit erleichterte das gemeinsame Arbeiten ungemein.
Natürlich gab es auch Herausforderungen: „Das frühe Aufstehen war hart“, gesteht Herter lachend. Doch das Überwinden dieser kleinen Hürden lohnte sich: „Als ich mich traute, mehr auf Englisch zu sprechen, wurde alles viel einfacher.“ Die Erfahrung hat seine Sicht auf den Sportunterricht in anderen Ländern deutlich beeinflusst: „Ich habe viel Inspiration für meinen eigenen Unterricht gesammelt. Gleichzeitig sehe ich aber auch Potenzial für Deutschland, noch mehr von anderen Ländern zu lernen.“
Herter ist begeistert von weiteren Austauschprogrammen: „Ich würde jederzeit wieder teilnehmen.“ Für ihn sind vor allem bessere Planungsmöglichkeiten wünschenswert – mehr Zeit nach der Ankunft und frühere Buchungsoptionen für Unterkunft und Flüge wären ideal. „Unsere Organisation vor Ort war top – unsere Dozent*innen haben einen großartigen Job gemacht.“
„Solche Erfahrungen sind unbezahlbar“, fasst Max Herter zusammen. „Sie öffnen den Horizont und zeigen uns, wie vielfältig Sport und Bildung weltweit gestaltet werden.“ Barcelona hat ihm nicht nur neue Perspektiven eröffnet, sondern auch gezeigt: Grenzen existieren nur im Kopf.