
Vom 13. bis 15. Juni 2025 lädt das Felicia Festival bereits zum dritten Mal dazu ein, in die kreative Welt der Künstlichen Intelligenz einzutauchen – diesmal als sommerliche Open-Air-Ausgabe an gleich drei außergewöhnlichen Orten: dem Gesellschaftshaus, dem Klosterbergegarten sowie den Gruson Gewächshäusern. 2025 bietet das Festival ein noch umfassenderes Erlebnis und widmet sich anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Klosterbergegartens ganz der Verknüpfung von Kunst, Musik, Natur und Technologie.
Das Festival FELICIA fragt auch 2025: Wie können Kunst, Musik und Kultur gemeinsam mit Künstlicher Intelligenz agieren? Welche Potenziale eröffnet KI für Kreativität und Inklusion? Und wo liegen die Grenzen? Ein Schwerpunkt liegt auf dem Mitmachen: Über das ganze Wochenende hinweg können Besuchende an interaktiven Workshops, Experimentierstationen, multimedialen Konzerten, KI-Hörspiellounges und szenischen Formaten teilnehmen.
Organisiert wird das Festival von PD Dr.-Ing. Ingo Siegert und Matthias Busch von der Arbeitsgruppe Mobile Dialogsysteme an der Uni Magdeburg sowie Isabel Tönniges vom Gesellschaftshaus Magdeburg in Kooperation mit der Stadt Magdeburg, dem Institut für Künstliche Intelligenz und Bühne (IKIB e.V.) und dem Magdeburger Musikverein. „Das Festival will zeigen, wie KI kreativ erlebt und gestaltet werden kann – nicht als technische Blackbox, sondern als Werkzeug, Impulsgeberin und Dialogpartnerin“, so Prof. Ingo Siegert.
Beim Festival gibt es zahlreiche Workshops zum Mitmachen. (Foto: Gotthard Demmel)
Am Freitag startet das Festival mit einer Gesprächsrunde zur Rolle von KI im Theater – mit Ilka Mirsky, Bastian Lomsché, Jochen Gehle und Janek Liebetruth. Direkt im Anschluss folgt die immersive und humorvolle Lesung „ChatGPT Gone Wild“ (Regie: Carola Schmidt alias Lulu Schmidt), eine absurde Performance über die frühen Tage der Chatbots.
Am Samstag und Sonntag können Besuchende in kreativen Erlebnisräumen erleben, wie Roboter mit KI tanzen oder zeichnen, mithilfe von Virtual Reality Pflanzen zum Leben erwecken, eine KI-gesteuerte Nachrichtenmaschine erleben oder mit künstlich generierten Klängen und Instrumenten experimentieren. Die Workshops richten sich an Neugierige jeden Alters und Kenntnisstands. Eine besondere Station zeigt, wie man mit KI animierte Cover-Art oder digitale Musikcollagen gestaltet. Ein weiterer Höhepunkt des Festivals: der immersive Audiowalk „Retrotopia“ (Regie: Manuel Czerny, Performance: theaterberührt), bei dem die Gäste mit Kopfhörern in eine Welt zwischen Technologie-Vergangenheit und Zukunftsutopie eintauchen – mehrmals am Samstag und Sonntag erlebbar.
Der Sonntag gehört den Familien: Workshops für Groß und Klein laden ein zum Bauen von Instrumenten aus Lego, zur Programmierung einer eigenen KI-Jukebox oder zum interaktiven Theater.