93 Prozent der Menschen in Deutschland fühlen sich in ihrem Alltag wertgeschätzt - die meisten von ihnen erfahren Wertschätzung vor allem in der Familie und im Freundeskreis, wohingegen Erfahrungen der Geringschätzung eher in öffentlichen Bereichen, wie am Arbeitsplatz, gemacht werden. Ostdeutsche und Westdeutsche fühlen sich im Alltag gleichermaßen wertgeschätzt, große Unterschiede bestehen aber nach Einkommen, Bildung und Erwerbsstatus. Das zeigte eine Studie der Uni Magdeburg.
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Kontaktsperren und Anordnungen zu Verhaltensweisen haben unseren Alltag deutlich verändert. Doch was bewirken diese Veränderungen bei uns? Werden wir einsamer? Unzufriedener? Und vor allem: Wie kommen wir gut durch die Krise. Drei Wissenschaftlerinnen der Uni Magdeburg haben sich mit diesen und weiteren Fragen rund um die Coronakrise intensiv beschäftigt.
Jana Merkel hat den Grimme-Preis 2019 in der Kategorie „Information und Kultur“ gewonnen. 2008 hatte sie ihr Studium an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg abgeschlossen. Sie ist freie Mitarbeiterin beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Ihre Fernsehdokumentation „Am rechten Rand - Wie radikal ist die AfD?“, produziert in Kooperation mit dem NDR, wurde von der Jury als „politische Aufklärung auf höchstem Niveau“ gelobt. Wir haben mit der Absolventin gesprochen.
Die Welt erlebt mit der Corona-Pandemie gerade einen historischen Ausnahmezustand. Um die Ausbreitung des Coronavirus unter Kontrolle zu bringen, sind tiefgreifende Maßnahmen erforderlich: Kita- und Schulschließungen verbunden mit Homeschooling, Kontaktsperren, Maskenpflicht. All das geht an den Menschen emotional nicht spurlos vorbei. Welche Auswirkungen die Maßnahmen auf das Wohlbefinden der Bevölkerung haben, das untersucht die Soziologin Prof. Ohlbrecht mit ihrem Team an der Uni Magdeburg.