Am modernen Montagearbeitsplatz steht ein Roboter, der aussieht wie ein futuristischer Arm mit eisernem Griff, daneben eine Microsoft „HoloLens“-Brille, die Hologramme in die reale Welt projiziert: Das ist nur ein Ausschnitt der „Arbeitswelt 4.0“, dem Arbeitsplatz von Erik Harnau. Hier, im sogenannten „AWI-Lab“, dem arbeitswissenschaftlichen Labor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU), betreut er Studierende und Uniangehörige bei der Verwirklichung ihrer Ideen.
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Die Studentin Shipra Dureja aus Indien hat den diesjährigen DAAD-Preis für herausragende Leistungen ausländischer Studierender erhalten. 2019 hatte sie ihr Masterstudium im Studiengang „Data and Knowledge Engineering“ an der Uni Magdeburg begonnen und im September 2021 mit einem sehr guten Notendurchschnitt nach nur 5 Semestern abgeschlossen. Damit gehört sie zu den besten und schnellsten Studierenden ihres Studiengangs. Neben ihrem Studium hat sich die Studentin auch ehrenamtlich an ihrer Fakultät engagiert.
In Deutschland landen jedes Jahr 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Dabei lassen sich viele davon noch verwerten – aus Bananenschalen kann man zum Beispiel veganen Bacon machen. Wie genau das geht und wie sich Lebensmittelverschwendung verhindern lässt, erklären Studierende der Uni Magdeburg in ihrer Broschüre „Lebensmittelverschwendung? Nein, danke!“, in der sie darauf eingehen, wie jeder und jede dazu beitragen kann, eine nachhaltigere Zukunft zu ermöglichen.
In ihrer Dissertation erforscht Monique Meuschke die visuelle Analyse von Blutflussdaten und zerebralen Aneurysmen. Die junge Wissenschaftlerin erhält für ihre ausgezeichnete Arbeit den Dissertationspreis der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Als Teilnehmerin der Herbst-Uni für Studieninteressierte, wurde sie auf den Studiengang Computervisualistik aufmerksam. Ein Jahr später startete sie an der Fakulät für Informatik mit dem Bachelor. Im Preisträgerinnen-Video erklärt Monique Meuschke ihr Dissertationsthema und erörtert ihre Begeisterung.
Wer jemals einen Großraumkopierer betätigen musste, weiß, dass die Interaktion zwischen Mensch und Maschine nicht immer ein leichtes Unterfangen ist. Kein Wunder also, dass sich auch Wissenschaftler:innen intensiv mit dem Thema beschäftigen und daran forschen, dass Miteinander zwischen Mensch und Technik zu verbessern. Auch an der Uni Magdeburg gibt es zahlreiche Forschungsprojekte, die sich mit der Herausforderung auseinandersetzen. Im September findet an der Uni sogar eine internationale Konferenz zu dem Thema statt. Prof. Andreas Nürnberger von der Fakultät für Informatik und Dan Verständig von der Fakultät für Humanwissenschaften haben die Hintergründe erklärt.
Auch ohne Abitur ist Studieren möglich: Marco Finkendei erzählt, wie es gelingen kann. Der 33-Jährige beschreibt seinen Werdegang von der schulischen Ausbildung, über die Bundeswehr, bis hin zum Wirtschaftsinformatik-Studium an der Uni Magdeburg. Auch wenn der Werdegang ungewöhnlich ist, ein Problem stellte dies im Studium nie dar. „Was mir aber Sorge bereitet hat, waren Fächer, auf die ich ohne Abiturwissen vielleicht nicht ausreichend vorbereitet war.“ Doch weder Mathematik, noch andere Fächer stellten eine große Herausforderung für ihn dar.
Fitnessarmbänder können den Puls messen oder den Schlaf überwachen, die zurückgelegten Schritte zählen und die Daten zur Auswertung an das Smartphone übertragen. Doch was wäre, wenn auch andere Gegenstände interaktiver werden? Wie die Brille oder der Regenschirm? Daran forscht Prof. Güneş mit seinem Team an der Uni Magdeburg. „Alles könnte noch effizienter werden", sagt der Professor, der seit Oktober 2016 an der Universität forscht und lehrt.
Wie werden Mensch und Maschine künftig miteinander kommunizieren? Daran forscht Prof. Stober an der Uni Magdeburg. Er will Wege finden wie KI und Menschen in naher Zukunft miteinander agieren und zueinander finden. Das hat aber nichts mit Science-Fiction zu tun, in der Maschinen den Menschen nicht nur die Arbeit, sondern auch das Denken abnehmen. Vor allem für Wachkomapatienten sieht der Wissenschaftler in Künstlicher Intelligenz großes Potenzial. In Magdeburg und an der Otto-von-Guericke-Universität findet er für seine Forschung ideale Voraussetzungen.
Leitende Position in einem Team. Zahlreiche Aufträge. Sich immer wieder weiterbilden. Das klingt nach einem guten Job, oder? Manuela Kanneberg hat sich diesen Job vor neun Jahren ausgesucht, als Hobby! Neben ihrer Tätigkeit am Institut für Intelligente Kooperierende Systeme leitet sie in Magdeburg einen Gospelchor. Für die Informatikerin ist das Singen die optimale Ablenkung vom Arbeitsleben. „Nach zwei Stunden Chorprobe merkt man, dass alles, was einen über den Tag belastet hatte, vergessen ist“, erzählt sie. „Man geht wach und mit gutem Gefühl nach Hause.“
Studierende und Mitarbeitende der Uni Magdeburg sind im australischen Sydney Vizeweltmeister im Roboterwettkampf geworden. Das Team RobOTTO hat eine der weltweit besten Leistungen im Programmieren eines Roboters beim RoboCup erbracht. Auf einem Parcours musste er Arbeitsaufgaben lösen. YouBot kann sich selbstständig bewegen und navigieren. Dafür benutzt er einen Laserscanner und eine Kamera. Er kann Objekte mit Hilfe der Kamera erkennen. Die Objekte kann er greifen, transportieren und wieder auf einem Tisch platzieren.
Computervisualisten der Universität richten den Operationssaal der Zukunft ein: Sie perfektionieren Virtual-Reality-Simulatoren für das chirurgische Training. In den Hightech-OPs sollen sie sich in Zukunft auf Operationen vorbereiten. Berührungsempfindliche Multi-Touchscreen auf Tablets könne zum Beispiel die Eingriffe deutlich optimieren und stellen eine kleine Revolution dar. Er erkennt Fingergesten und dreht nach deren Anweisung u.a. den räumlich dargestellten Bauchraum von Menschen.
Die Adoption von Tieren aus dem Tierheim soll einfacher werden: Das ist die Vision von dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Hannes Feuersenger und seinem Team, das aus Informatikstudierenden besteht. Dafür haben sie quasi Tinder für Tiere erfunden, nur dass man eben einen pelzigen Partner fürs Leben findet. Gerade arbeiten sie an der Umsetzung ihrer App Findus. Und außerdem ist das junge Gründerteam aktuell unter den Top 6 im Ideen-Wettbewerbs „Make Tomorrow New“.
Rund 80 % der Bevölkerung Sachsen-Anhalts lebt auf dem Land; oft in der Nähe einer großen Stadt, der gut erschlossene Randgebiete fehlen. Die Folge: Die arbeitsfähige Bevölkerung zieht in die Stadt. Mit dem Intelligenten Mobilitätsraum werden am Beispiel der Region Magdeburg existierende Personentransport- und Logistiknetze neu verbunden. Die Bedürfnisse von Familien, Firmenbesitzern, Dorfbewohnern und Städtern werden berücksichtigt, um die Herausforderungen strukturschwacher Regionen zu lösen.
Die richtigen Antworten auf die drängendsten Fragen: Der Student Anirban Saha aus Kalkutta in Indien studiert im Master Data and Knowledge Engineering an der Uni Magdeburg und gibt in seinem Podcast „Anirban Saha’s Podcasts“Tipps zur Jobsuche für Internationals. Neben dem Studienangebot sei für internationale Studieninteressierte auch ein ausschlaggebendes Argument, ob es in der neuen Wahlheimat ein ausreichendes Angebot an Nebenjobs gibt, meint der Masterstudent
Katharina Bade studiert im ersten Semester Informatik. Während ihres Abiturs hat sie am Bundeswettbewerb für Künstliche Intelligenz mit einem Projekt teilgenommen, in dem es darum geht Falken, zu beobachten und zu schützen. Und tatsächlich gewann Katharina Bade in der Kategorie „Umwelt und Nachhaltigkeit“. Die Überlegung der Studentin ist es auch, ihr KI-Projekt noch auf andere Vogelarten auszuweiten, um zum Beispiel Storchennester oder sogar gefährdete Küstenvögel beobachten zu können.
Schon als kleiner Junge interessierte sich Pascal Held für Computer und Programmierung. Als in der 9. Klasse das erste Mal Informatik auf dem Stundenplan stand, war für ihn klar – das ist genau mein Ding! Seitdem hat sich viel getan. Nach einem Bachelor und Master an der Universität Magdeburg, folgte anschließend sogar eine Doktoranden-Stelle in der Datenanalyse. Mit seinem Start-up erleichtert er nun die Arbeitsabläufe vieler Menschen. Zunächst war sein Projekt als spaßige Idee gedacht, aber schon bald änderte sich dies und er gründete daraus ein eigenes Unternehmen.
In allen Lebensbereichen nutzen wir mittlerweile digitale Produkte – Autos, Apps, Kaffeemaschinen – überall steckt Informatik drin. Wie wir diese Produkte intuitiv bedienen können, ohne vorher eine lange Gebrauchsanweisung lesen zu müssen – das will Prof. Arndt mit seinem Team herausfinden. Denn mit fortschreitender Digitalisierung werden die Fragen nach der Nutzerfreundlichkeit und Gebrauchstauglichkeit immer wichtiger.
Vom Informatikstudium an der Uni Magdeburg zum eigenen Start-up: Der Student Till Isenhuth und sein Mitgründer Julian Gerau von PURE+ wollen die Innenstädte mit emissionsfreien E-Mopeds lebenswerter machen. Dafür bieten sie die Kombination aus geteiltem und eigenem Fahrzeug - ein Netflix für die Straße sozusagen. Das ist nicht nur günstiger und nimmt weniger Platz in den Städten weg, sondern schont auch unsere Umwelt.
Auf gleich zwei Weisen führt Prof. Ernesto De Luca Welten zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Mit seinem Team überführt er analoge Bücher in die digitale Welt, damit deren historischen und sprachlichen Inhalte besser erforscht werden können. Dafür arbeitet der Geisteswissenschaftler mit Informatiker:innen zusammen, die Algorithmen für eine Analyse mit Künstlicher Intelligenz ermöglichen - zwei Disziplinen, die sonst wenig Berührungspunkte haben.
Auf gleich zwei Weisen führt Prof. Ernesto De Luca Welten zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Mit seinem Team überführt er analoge Bücher in die digitale Welt, damit deren historischen und sprachlichen Inhalte besser erforscht werden können. Dafür arbeitet der Geisteswissenschaftler mit Informatiker:innen zusammen, die Algorithmen für eine Analyse mit Künstlicher Intelligenz ermöglichen - zwei Disziplinen, die sonst wenig Berührungspunkte haben.